Der Grunddurchgang ist geschafft! Am 13. Und 14. Mai fand in Wr. Neustadt, der Heimstätte der Stonefield Raptors, der dritte und vierte Spieltag der FLJ U15 statt. Strahlender Sonnenschein und eine tolle Atmosphäre lieferten die Grundlage für ein spannendes Event, bei dem vor allem die Qualifikation für den Finalspieltag, der FLJ Juniorbowl II, im Vordergrund stand. Dabei gab es nicht nur aufgrund des heißen Wetters hitzige Begegnungen, bei denen es auch die eine oder andere Überraschung zustande kam.

Ohne Überraschungen liefen die Spieltage für den Tabellenführer den Vienna Vipers ab, denn auch die Rückspiele der Meisterschaft wurden ungeschlagen beendet. Damit entsprechen sie weiterhin ihrer Favoritenrolle und sicherten sich mit 14 Siegen, sowie einem großartigen Punkteverhältnis von 668:63, den 1. Platz.

Gleich dahinter ergatterten die Dark Angels auf souveränen Art und Weise einen weiteren Startplatz für den Finalspieltag. Im Gegensatz zur letzten Gameweek konnten sie diesmal mit mehr Spielern antreten und zeigten dabei phasenweise hervorragen-den Flag-Football. Die Angels mussten sich neben zwei knapperen Partien wiederum nur den Vipers geschlagen geben und sind somit gefährlichster Verfolger im Titelrennen. 

Ebenfalls unverändert zur ersten Woche verteidigten die Stonefield Raptors ihren heiß begehrten 3. Platz und freuten sich riesig über das Gesamtergebnis in ihrem Rookie-Year. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten in den ersten drei Spielen konnten vor allem die Muttertags-Partien gewonnen werden, wo vor allem die Defense (man blieb am Sonntag ohne Gegenpunkte) glänzte.

Für die wohl größte Überraschung des Turniers sorgten die Spieler/-innen von Amstetten Thunder, denen wohl nur noch Außenseiterchancen zugesprochen wurden. Nach einer Ausgangslage von nur einem Sieg in den ersten sieben Spielen erkämpften sie sich mit einer furiosen Leistung mit fünf Wins in der Rückrunde und dank eines besseren Punkteverhältnisses den 4. Platz und komplettieren somit die Teilnehmer der Juniorbowl II. 

Den „Kürzeren“ in diesem Szenario zogen leider die Flag Knights aus Wien, die an diesen beiden Spieltagen trotz beherztem Auftreten nur gegen ihre Namensvettern aus Znojmo gewinnen konnten und sich den anderen Teams, die mit einigen neuen Gesichtern angetreten sind, beugen mussten. Trotzdem muss dieser jungen Truppe für ihre engagierte Leistung herzlich gratuliert werden und lässt das Team sehr positiv in die Zukunft blicken.

Auf dem sechsten Rang landeten die Gastgeber der ersten beiden Spieltage. Die „Indianer“ aus Klosterneuburg  konnten diesmal einen Sieg mehr als zuvor einfahren und steigen somit mit einem soliden Turnierergebnis von 5-8-1 (W-L-T) aus. Dabei wurden sie lautstark und stimmgewaltig von ihren mitgereisten Fans unterstützt, welche dabei auch für ein atmosphärisches Highlight sorgten. 

Leider erwischten diesmal die Badgers aufgrund zahlreicher Ausfälle ein spielerisch eher düsteres Wochenende. Nach einem Unentschieden und zwei Siege in der ersten Meisterschaftshälfte, gingen sie diesmal ohne Sieg vom Platz. Trotz einiger guter Spielaktionen vor allem im Running-Game konnten sie nicht an ihren bisherigen Leistungen anknüpfen und rutschen somit auf den 7. Platz zurück.

Last but not least sind unsere Nachbarn aus Tschechien zu erwähnen, die trotz der langen Anreise mit einem großen und motivierten Kader angetreten sind und dafür auch belohnt wurden. Sie konnten ihren ersten Sieg und diesen sogar ohne Gegen-score einfahren, was zu einem versöhnlichen Abschluss ihrer Meisterschaftsbilanz führte und man auch viel Potential für zukünftige Spiele erkennen konnte.

Abschließend möchten sich die Stonefield Raptors als diesmalige Gastgeber bei allen mitwirkenden Spielern, Trainern, Referees und Zusehern für den fairen und reibungs-losen Ablauf dieser Gameweek bedanken. Auch das zahlreiche Erscheinen, vor allem am Muttertag, ist hier lobend zu erwähnen. Wir sind sehr froh und dankbar einen Bei-trag zur Verbreitung und Stärkung des Flagfootballsports im Jugendbereich leisten zu dürfen, der Spaß und Wettkampf harmonisch miteinander zusammenführt.

Alexander Kelemen & Christoph Liebhart 

Stonefield Raptors